RAHMHOFSTRASSE

MASSNAHME / DENKMALGESCHÜTZTES BÜRO- UND GESCHÄFTSHAUS MIT PASSAGE

Passage Schillerstrasse, Rahmhofstraße, Frankfurt am Main

Neubau und Sanierung eines Büro- und Geschäftshauses. Umbau, Modernisierung und Nutzungsänderung des denkmalgeschützten Gebäudes. Das Rahmhof-Gebäude wurde als erstes Projekt einer umfassenden Konzeption für den gesamten Block als “Haus an der Börse” umgestaltet. Im ehemaligen Innenhof wurde eine glasgedeckte Ladenstraße errichtet. Der “Große Rahmhof”, benannt nach den Wollwebern, die hier ihre Tuchrahmen aufstellten, gehörte bereits im 15. Jhdt. zu den bedeutendsten Frankfurter Stadthöfen. Ende des 19. Jahrhunderts etablierte sich die Frankfurter Börse in direkter Nachbarschaft. Etwa zur gleichen Zeit wurde der Rahmhof im Stil des ausgehenden Historismus und frühen Jugendstiles errichtet. In zweijähriger Bauzeit wurde das im zweiten Weltkrieg schwer beschädigte, unter Denkmalschutz stehende Geschäftshaus “Zum Taubenhof / Rahmhof” in Anlehnung an ursprüngliche Baupläne restauriert, rekonstruiert und unter Erhalt der historischen Fassade innen umfassend erneuert.

Bruttorauminhalt: 66.000 m³
Bruttogrundfläche: 16.500 m²
Nettogrundfläche: 11.450 m²
Baukosten netto: ca. € 35,8 Mio.
Baubeginn: 1990
Fertigstellung: 1992

Fotos: Horst Goebel, Görsroth